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   BGH, 26.01.1951 - I ZR 19/50   

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https://dejure.org/1951,233
BGH, 26.01.1951 - I ZR 19/50 (https://dejure.org/1951,233)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1951 - I ZR 19/50 (https://dejure.org/1951,233)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1951 - I ZR 19/50 (https://dejure.org/1951,233)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1951, 352
  • MDR 1951, 282
  • GRUR 1951, 283
  • DB 1951, 248
  • JR 1951, 240
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • RG, 27.09.1927 - II 57/27

    Unlauterer Wettbewerb

    Auszug aus BGH, 26.01.1951 - I ZR 19/50
    Die von der Rechtsprechung, namentlich auch des Reichsgerichts (RGZ 118, 133), für den Schadensersatzanspruch des § 14 UWG geforderte Wechselbeziehung zwischen den dem Verletzten entzogenen Vorteilen und der vom Beklagten erstrebten Begünstigung ist nicht gegeben.
  • BGH, 20.06.1978 - VI ZR 66/77

    Ersatzansprüche eines Bankkunden wegen Fehlmeldungen einer zentralen

    Das Berufungsgericht weist zwar zutreffend darauf hin, daß auch eine Verdachtsäußerung die Verbreitung einer Tatsache sein kann (vgl. BGH, Urteile vom 26. Januar 1951 - I ZR 19/50 = NJW 1951, 352; undvom 30. Mai 1974 - VI ZR 174/72 = LM BGB § 824 Nr. 18 = WM 1974, 1429, 1430 m.w.Nachw.).

    Es verkennt aber schon, daß dies nur dann bejaht werden kann, wenn es sich bei der Äußerung des "Verdachts" in Wirklichkeit um eine, wenn auch versteckte Tatsachenbehauptung handelt (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 1951 - I ZR 19/50 = a.a.O.).

  • BGH, 26.09.1967 - Ia ZB 1/65

    Heilverfahren nicht patentierbar

    Hierzu hat der Präsident des Deutschen Patentamts bereits in seiner Stellungnahme vom 24. März 1961 in dem eingangs erwähnten verwaltungsgerichtlichen Verfahren zutreffend verwiesen auf Busse, PatG, 3. Aufl., § 1 Anm. 3 unter E I S. 93; Pietzcker, PatG, 1929, § 1 Anm. 15 S. 40 f; Reimer, PatG, 2. Aufl., § 1 Anm. 8 aa S. 12/13; Blum/Pedrazzini a.a.O., So 84 ff; (vgl. weiter Tetzner a.a.O. § 1 Anm. 41 und 42 S 76/78; Trüstedt, Patente und ihre Anmeldung, 1957, S. 38; Bernhardt, Lehrbuch des deutschen Patentrechts, 2. Aufl., § 6 I S. 26; Hubmann a.a.O. § 8 II 1 d S. 75/76; Heimann, MuW 1914/15, 211 ff, insbesondere S. 214 re. Sp,; Morf, Schweizerische Mitteilungen über gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht, 1956, 36, 38 unter d; Schweiz. BG Urt. v. 24. September 1946; BGE 72 I 368 = GRUR 1951, 283).
  • BGH, 23.02.1954 - I ZR 265/52

    Molkereizeitung / Molkerei - Zeitung

    Das Berufungsgericht geht hiernach zu Recht davon aus, daß die zweifellos geschäftsschädigenden Behauptungen in diesem Rundschreiben zu Zwecken des Wettbewerbs aufgestellt worden seien (BGHZ 3, 270 [277]; BGH Urt. v. 26. Januar 1951 - I ZR 19/50 - bei Lindenmaier-Möhring, § 14 UnlWG Nr. 1).

    Es bedarf aber im vorliegenden Falle keiner Erörterung, ob der Beklagte sich zur Rechtfertigung seines Vorgehens auf die Wahrnehmung berechtigter Interessen berufen kann, da dieser Rechtfertigungsgrund gegenüber einem auf den Widerruf unwahrer Behauptungen abzielenden Klagebegehren niemals durchgreifen kann (RGZ 95, 343; BGH vom 26. Januar 1951 - I ZR 19/50 - bei Lindenmaier-Möhring § 14 UnlWG Nr. 1).

    Hierbei ist von der im Verkehr üblichen flüchtigen Auffassung auszugehen, wobei eine mißverständliche Fassung zu Lasten des Mitteilenden geht (RG MuW 1925, 238; 1927/28, 25; 1933, 117; RG GRUR 1936, 810; RG JW 1928, 1745; RGSt 44, 143; Urt. d. BGH vom 26. Januar 1951 - I ZR 19/50 - a.a.O.).

  • BGH, 02.04.1992 - I ZR 217/90

    Bauausschreibungen - Anschwärzung

    a) Die in dem Schreiben enthaltenen Behauptungen waren objektiv geeignet, die wettbewerbliche Situation auf dem relativ kleinen Markt der in Rede stehenden Fachbetriebe zum Nachteil der Klägerin und zugunsten der Beklagten zu beeinflussen (vgl. BGH, Urt. v. 26.1.1951 - I ZR 19/50, GRUR 1951, 283 - Möbelbezugsstoffe; Urt. v. 15.5.1959 - VI ZR 98/58, GRUR 1960, 135 = WRP 1959, 304 - Druckaufträge; Urt. v. 20.3.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658, 659 - WRP 1981, 457, 459 - Preisvergleich; Urt. v. 16.12.1982 - I ZR 163/80, GRUR 1983, 374, 375 = WRP 1983, 387, 388 - Spendenbitte).
  • OLG Frankfurt, 04.07.1991 - 15 U 21/90

    Schadenersatz für Wertverlust einer Arztpraxis durch negative

    Der Bundesgerichtshof hat dazu in seinem Urteil vom 26.1.1951 (I ZR 19/50 = NJW 1951, 352) ausgeführt, daß in einem solchen Fall nicht am Wortsinn gehaftet werden dürfe, sondern der Inhalt einer Mitteilung ermittelt werden müsse, der sich dem unbefangenen Leser als nächstliegend aufdränge und vom Schreiber der Mitteilung gewollt sei.

    Als Tatsachenbehauptung ist insbesondere der Umstand gewertet worden, daß der Betreffende sich nicht auf die Äußerung eines Verdachtes beschränkt, sondern sich diesen Verdacht mit der von ihm gewählten Form der Äußerung zu eigen macht (BGH Urteil vom 26.1.1951 a.a.O.; ähnlich BGH Urteil vom 20.6.1969 - VI ZR 234/67 = NJW 1970, 187; BGH Urteil vom 20.6.1978 -VI ZR 66/77 = NJW 1978, 2151).

  • BGH, 14.07.1961 - I ZR 40/60

    Betonzusatzmittel

    Wie der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen hat, setzt der Begriff des Handelns zu Zwecken des Wettbewerbs bestimmte objektive und subjektive Erfordernisse voraus; er verlangt in objektiver Hinsicht ein Verhalten, das geeignet ist, den Absatz eines Wettbewerbers - nicht notwendig den eigenen Absatz - zu fördern, wodurch der Absatz der Mitbewerber oder eines von ihnen beeinträchtigt wird (BGHZ 3, 270, 277 [BGH 26.10.1951 - I ZR 8/51] - Constanze I; 14, 163, 171 - Constanze II; 19, 299, 303 - Kurverwaltung); dabei muß zwischen den erstrebten Vorteilen, die auch in der Abwendung eines Nachteils bestehen können, und den dem Verletzten durch das angegriffene Verhalten drohenden Nachteilen eine Wechselwirkung bestehen (GRUR 1951, 283, 284 - Möbelstoffe).
  • BGH, 22.05.1964 - Ib ZR 138/62

    Antrag auf Unterlassung nicht erweislich wahrer Tatsachenbehauptungen -

    Dabei ist von der im Verkehr üblichen flüchtigen Auffassung auszugehen, wobei eine mißverständliche Fassung zu Lasten des Mitteilenden geht (BGH GRUR 1954, 333, 335 zu II - Molkereizeitung; 1951, 283, 285 - Möbelbezugstoffe).

    Nach anerkannter Rechtsprechung entfällt nämlich der Schutz der Wahrnehmung berechtigter Interessen dann, wenn sich die Unwahrheit der kreditschädigenden Behauptungen herausgestellt hat (BGH GRUR 1960, 500, 504 zu A II - Plagiatsvorwurf; 1954, 333, 337 zu IV - Molkereizeitung; 1951, 283, 285 - Möbelbezugsstoffe; RGZ 95, 339, 343).

  • BGH, 25.04.1958 - I ZR 97/57

    Blanko-Verordnung

    In der Entscheidung in NJW 52, 417 sowie in der von dem Kläger in der mündlichen Verhandlung zitierten Entscheidung GRUR 1951, 283 ff hat der Senat erklärt, daß der Schutz der Wahrnehmung berechtigter Interessen seine Grenze an der Aufstellung unwahrer Behauptungen finde.
  • BGH, 04.12.1956 - I ZR 110/55

    Rechtsmittel

    Sieht man davon ab, daß sich der Beklagte überhaupt nur an einer Stelle seines Schreibens der Frageform bedient hat, so bleibt es im übrigen gleich, in welche Form eine Behauptung gekleidet wird (vgl. BGH vom 26. Januar 1951 - I ZR 19/50 - L-M § 14 UnlWG Nr. 1 = NJW 1951, 352).
  • LG Frankfurt/Main, 08.04.1999 - 3 O 97/99

    Vertrieb der "Fernsehfee" zulässig

    Ein konkretes Wettbewerbsverhältnis besteht, wenn zwischen den Vorteilen, die jemand durch eine konkrete Maßnahme für sich oder einen Dritten zu erreichen sucht und den Nachteilen, die ein anderer dadurch erleidet, eine Wechselbeziehung in dem Sinne besteht, daß der eigene Wettbewerb gefördert und der fremde Wettbewerb beeinträchtigt werden kann (BGH, GRUR 1951, 283 - Möbelbezugsstoffe; WRP 1997, 843, 845 - Emil-Grünbär-Klub; Baumbach/Hefermehl, Einl. UWG Rn. 216).
  • BGH, 15.05.1959 - VI ZR 98/58

    Rechtsmittel

  • OLG München, 26.02.1987 - 6 U 3049/86

    Wettbewerbswidrigkeit bei verschiedenartigen Branchen durch Abwerbung von Kunden;

  • BGH, 08.11.1960 - I ZR 99/59

    Unterlassungsanspruch bei geschäftlicher Verleumdung - Unrichtigkeit einer Angabe

  • BGH, 15.12.1952 - III ZR 205/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.01.1957 - VI ZR 264/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.06.1953 - I ZR 124/52

    Rechtsmittel

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